Dienstag, 5. Januar 2021

Terminwunsch Bei Dr. Clemens Martin Auer, Sonderbeauftragter Für Gesundheit

Gestern schickte ich folgendes Schreiben an Dr. Clemens Martin Auer, Sonderbauftragter für Gesundheit im österreichischen Bundesministerium für Gesundheit:


"Sehr geehrter Herr Dr. Auer,

Ihrem Interview im heutigen Ö1-Mittagsjournal habe ich entnommen, dass Österreich bereits rund 60.000 Dosen Biontech/Pfizer lagernd hat und dass diese Woche noch weitere 60.000 Dosen dazukommen. Dieser sehr große Vorrat an Impfstoff wird diese Woche nicht verimpft bzw. nicht gebraucht.

Vor diesem Hintergrund beantrage ich hiermit, dass Sie mir einen Termin nennen, wo und wann ich mich diese Woche impfen lassen kann. Mein Alter ist 72 und ich habe eine Vorerkrankung (Nierenkarzinom). Ich kann innert 5 Stunden zu jedem von Ihnen vorgeschlagenen Impfstandort in Österreich kommen.

Ich betrachte mich als sehr gefährdet, was eine mögliche Corona-Ansteckung betrifft. Vor diesem Hintergrund könnte ich nicht nachvollziehen, dass mir die Behörde einen Schutz, den Sie mir geben könnte, vorenthält, obwohl er diese Woche von niemandem gebraucht wird. 

In Erwartung Ihrer Rückantwort verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen."


Mit einer Rückantwort rechne ich realistischerweise nicht.

1 Kommentar:

  1. Nachdem ich von Dr. Auer keine Reaktion auf meine schriftliche Anfrage erhalten hatte, rief ich ihn gestern an. Er sagte, dass er absolut nicht in der Lage wäre, mir einen Impftermin zu geben. Geimpft werde ausschließlich nach Plan und der Plan sehe vor, dass ich erst im März drankomme. Es lägen keine nicht gebrauchten Impfdosen herum. Sie seien alle schon verplant. Gemäß Impfplan. Zumindest konnte ich Dr. Auer die verbindliche Zusage herauslocken, dass ich im März geimpft werde (woran ich nach den bisherigen Erfahrungen meine Zweifel habe). Diese seine Zusage habe ich ihm anschließend schriftlich bestätigt und gesagt, dass ich mich gegebenenfalls im März an ihn wenden werde.

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